NSU Ro 80 - Technik

Der Motor war bei weitem nicht das einzige technische Highlight des NSU Ro 80. Allein die Beschreibung des Fahrwerks (s. u.) liest sich kaum anders wie die eines neuzeitlichen Fahrzeugs. So verwundert es nicht, daß die Autotester voll des Lobes waren, wie z. B. im Fahrbericht der Motor Rundschau Nr. 18 vom 8. September 1967: "Einen abgebrühten Tester kann nichts so leicht beeindrucken. Aber dieser Ro 80 ist wirklich etwas ganz besonderes. Langer Radstand, kurzer Überhang vor allem hinten, exacte Radführung, niedriger Schwerpunkt und sehr gut abgestimmte Federung und Dämpfung ergeben ganz hervorragende Fahreigenschaften. Dieses Auto ist enorm fahrsicher!"


	Bild links, Originaltext der Motorrundschau: "Die Aufhängung des linken Hinterrades an einer Rohrschwinge. Die Schwingdrehpunkte liegen genau horizontal, sind jedoch gegen die Querachse um 10° angestellt."

		Quelle: Motor-Rundschau 18/1967, mit freundlicher Genehmigung des Umschau-Verlag Breidenstein


	Der Ro 80 verfügt darüberhinaus unter anderem über

-	Frontantrieb
-	Einzelradaufhängung
-	Scheibenbremsen 4-fach, mit Bremskraftverstärker- und regler
-	ein Zweikreisbremssystem
-	eine Drei-Gang-Selektivautomatik (Halbautomatik), kuppelt durch "Handauflegen" auf den Ganghebel, durch Elektrokontakt aus
-	einen hydraulischen Drehmomentwandler
-	eine serienmäßige Servolenkung
-	einen Tank im Sicherheitsbereich, vor der Hinterachse

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